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Welche Unterschiede gibt es zwischen furnierten Leisten und Vollholzleisten?

Im Rahmen der Auswahl der passenden Leisten für die Abschlüsse des Bodenbelags gibt es verschiedene Optionen. Einige der Leisten bestehen aus Vollholz. Andere haben furnierte Leisten als Basis. Vor der Entscheidung stellt sich die Frage, wo der Unterschied zwischen den Materialien liegt und was die einzelnen Stärken und Schwächen sind.

Sockelleisten aus Massivholz – welches Holz kommt zum Einsatz?

Sockelleisten aus Massivholz können aus unterschiedlichen Holzarten gefertigt werden. Fichte gilt als Holz, das ein besonders schnelles Wachstum hat und daher auch im Kauf preiswert ist. Interessant ist der Aspekt, dass Fichte sowohl für die Massivholzleisten als auch für furnierte Leisten verwendet wird.

Ein weiteres schnell nachwachsendes Holz ist die Kiefer. Kiefer ist in der Produktion günstig und auch in der Verarbeitung. Ein großer Vorteil ist, dass Kiefer in Deutschland produziert wird. Neben der positiven Bilanz für die Umwelt sorgt dieser Fakt auch dafür, dass der Preis günstig bleibt. Allerdings hat das Holz auch Schwächen. So heißt es, dass Kiefernholz schnell dazu neigt, sich zu verfärben oder Harz zu verlieren. Wird das Holz nicht korrekt gelagert, verzieht es sich.

Eine interessante Variante für Sockelleisten sind Modelle, die aus Esche gefertigt werden. Das Hartholz bringt eine beeindruckende Elastizität mit. Dadurch kann es sich auch an einen unebenen Untergrund ausgezeichnet anpassen. Modelle aus diesem Holz werden vor allem gerne in Räumlichkeiten verwendet, in denen Dielen oder Parkett den Boden verzieren.

Eiche und Buche als Holz mit Tradition

Im Rahmen der Fertigung von Sockelleisten wird sehr gerne auf Eiche und Buche zurückgegriffen. Im Bereich des Innenausbaus ist Eiche häufig zu finden. Eichen wachsen in Deutschland in großer Menge und gelten als besonders robust. Die Verarbeitung erfolgt daher für Möbelstücke, Bodenbeläge und Verkleidungen im Innenbereich, aber auch im Außenbereich kommt das Holz zum Einsatz. Sehr interessant ist der Aspekt, dass Eiche eine hohe Abriebfestigkeit mitbringt. Dadurch ist das Holz gut für Bereiche geeignet, die sehr viel genutzt werden, wie für Treppen. Die Farbtöne wirken edel und zeitlos.

Buche hat einen deutlich dunkleren Grundton. Buchen sind in Deutschland weit verbreitet und daher wird ihr Holz gerne für die Herstellung von verschiedenen Produkten für die Innenausstattung verwendet. Buchenleisten werden in der Regel aus Rotbuche gefertigt. Als Hartholz ist es sehr robust. Für unterschiedliche Farbnuancen wird mit Beize gesorgt. Buche ist in der Lage, Beize sehr gut anzunehmen und auf diese Weise verschiedene farbliche Facetten zu zeigen.

WICHTIG:
Auch wenn es sich bei Buche um ein robustes Holz handelt, muss es richtig gelagert werden. Ist das nicht der Fall, verziehen sich die Massivholzleisten und können nicht mehr verarbeitet werden.

Furnierte Sockelleisten im Vergleich

Furnierte Sockelleisten bestehen nicht aus Massivholz, sondern haben einen stabilen Träger und sind mit einem Furnier umgeben. Die Grundlage bildet das Trägermaterial. Dieses wird ummantelt. Furnier selbst ist ein sehr dünner Streifen aus Vollholz und sorgt dafür, dass die Leisten wirken, als wären sie aus Holz.

Der große Vorteil dabei ist, dass die Sockelleisten ressourcensparend und günstig sind, dabei aber optisch dennoch wie Echtholz wirken. Auch furnierte Sockelleisten können aus Echtholz bestehen. Teilweise wird als Träger Fichtenholz genommen. Allerdings wird dann als Furnier eine dünne Schicht einer anderen Holzart genommen.

Für den Käufer bedeutet dies, dass er eine Sockelleiste in der Optik von Esche erhält, dabei aber den kostengünstigen Preis von Fichte zahlt. Alternative wird als Trägermaterial aber auch gerne MDF verwendet.

Besonders groß ist die Auswahl an Designs bei den furnierten Sockelleisten. Hier kann aus unterschiedlichen Holzoberflächen gewählt werden. Ebenfalls möglich ist es, sich für eine spezielle Lackierung oder eine besondere Farbe zu entscheiden.

Veredelungen für Sockelleisten

In Hinblick auf die Optik kann bei Sockelleisten mit Veredelungen viel erreicht werden. Hier gibt es verschiedene Varianten, die zum Einsatz kommen. Das Beizen kommt bei Echtholz zum Einsatz. Es handelt sich um ein Vorgehen, mit dem kostengünstige Arten von Holz die Optik von edlen Hölzern erhalten.

Soll die Maserung der Oberfläche aus Holz unterstrichen werden, kommt Kalk zum Einsatz. Normalerweise kommt eine weiße Kalkung zum Einsatz, einige Hersteller arbeiten aber auch mit farbigem Kalk. Die dritte Variante, die verwendet werden kann, ist Lauge. Lauge kommt vorwiegend bei Holzarten zum Einsatz, die dazu neigen, schnell nachzudunkeln. Lauge sorgt dafür, dass Sonnenlicht keinen Einfluss auf die Oberfläche des Holzes hat.

Für die Behandlung der Oberfläche setzen die Hersteller auf Lacke. Wenn Sockelleisten – egal ob aus Massivholz oder furniert – mit einem Lack versehen sind, ist die Oberfläche besonders widerstandsfähig. Gerade bei Ausführungen, die in Nassräumen zum Einsatz kommen, ist dies hilfreich. Zusätzlich dazu können lackierte Oberflächen einfach gereinigt werden. Teilweise kommen aber auch Wachs oder Öl zum Einsatz. Eine Oberflächenbehandlung mit Wachs oder Öl sorgt dafür, dass Holz weiter atmen kann.

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